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Ja, es wird geschehen am Ende der Tage, da wird der Berg des Hauses des Herrn festgegründet stehen an der Spitze der Berge, und er wird erhaben sein über alle Höhen, und alle Heiden werden zu ihm strömen. (Jesaja 2,2)

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Montag, 25. Februar 2013

Die "Endzeitreden Jesu" - Zeiter Teil

In einem Artikel vor gut zwei Jahren - wow! wie die Zeit vergeht - schrieb ich über die sogenannten Endzeitreden Jesu und ihre zeitnahe Erfüllung innerhalb "einer Generation", genau wie Jesus es angekündigt hatte. Der Artikel ist hier zu finden: http://7-berge.blogspot.de/2010/11/die-endzeitreden-jesu.html. Damals versprach ich eine Fortsetzung. Leider ist der Artikel bei mir in Vergessenheit geraten, doch eine nette Leserin hat mich an mein Versprechen erinnert. Vielen Dank! Also ... in den nächsten Wochen werde ich hier auszugsweise und Stück für Stück den Inhalt meines Buches "Um Himmels Willen" (erhältlich auch als ebook) hier veröffentlichen, bei dem es um die Erfüllung dieser Voraussagen von Jesus aus Matthäus 24 geht.

In diesen aufeinanderfolgenden Artikeln werde ich aufzeigen, dass alle Dinge, die Jesus als Zeichen für das bevorstehende Gericht – nämlich die Zerstörung Jerusalems – anführt, sich minutiös innerhalb der von ihm vorausgesagten 40 Jahre (innerhalb einer Generation) erfüllt haben. Jesus spricht also nicht von apokalyptischen Geschehnissen am Ende der Welt, sondern von den Dingen, die im Zusammenhang mit der Zerstörung Jerusalems 70 n.Chr. geschahen. Und nun geht's los auf diese interessante Entdeckungsreise:

Falsche Christusse 

Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Sehet zu, dass euch niemand verführe! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! -und sie werden viele verführen. (Mt 24,4-5) 

Wenn wir von falschen Christussen hören, dann denken wir meist sofort an die vielen New Age Gurus, Geistheiler, Religionsführer und Sekten, die es in unserer Zeit wie Sand am Meer gibt. Doch ist es das, wovon Jesus hier spricht? Um die Aussage Jesus zu verstehen, müssen wir uns in die damalige Zeit zurückversetzen. Als Erstes dürfen wir nicht vergessen, dass Jesus als Jude zu Juden spricht. Ein „Christus“ ist ein „Messias“. Einem Nicht-Juden der damaligen Zeit war das Konzept eines „Christus“ völlig fremd. Es bedeutete ihm nichts. Die einzigen, die auf einen „Christus“, nämlich auf den verheißenen Messias, warteten, waren die Juden. Wenn wir daran denken, dass die Mehrheit der Juden Jesus nicht als Messias anerkannten, dann war es klar, dass sie auch in der Zeit nach Jesus immer noch auf den verheißenen Messias warten würden. Die Jünger wussten, dass Jesus der Messias ist. Doch wie würde es sein, wenn Jesus nicht mehr da ist? Vielleicht würden sie in Versuchung geraten, an ihm zu zweifeln? Was wäre, wenn dann plötzlich andere auftreten, die behaupteten, der Messias zu sein (wie es auch tatsächlich der Fall war)? Jesus warnt seine Jünger, nicht auf solche Männer zu hören, sondern einzig und allein an ihm als Messias festzuhalten, auch nachdem er nicht mehr da sein würde. Wie wir schon festgestellt haben, war die Erwartung des Messias zu der damaligen Zeit sehr hoch. Das führte dazu, dass in der Tat nach Jesus Himmelfahrt zahlreiche Männer kamen, die behaupteten, der Messias zu sein. Jesus spricht nicht von Dingen am Ende der Zeit geschehen würde, sondern in seiner Generation.

"Zur Zeit der jüdischen Belagerung gab es viele Leiter, die sich selbst als Messias bezeichneten …"
(Hieronymus, Zitiert in „Golden Chain“, Thomas von Aquin) 

"Tatsächlich traten niemals so viele Betrüger in der Welt auf, wie ein paar Jahre vor der Zerstörung Jerusalems. Zweifelsfrei deshalb, weil es die Zeit war, in der Israel seinen Erlöser erwartete." 
(John Wesley)

"Nachdem der Herr Jesus in den Himmel gefahren war, brachten die Dämonen eine ganze Reihe von Männern hervor, die behaupteten, Gott zu sein." 
(Eusebius in „The history of the Church“) 

Fortsetzung folgt ...
(hier gibt's: Teil1)


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