TEST

Ja, es wird geschehen am Ende der Tage, da wird der Berg des Hauses des Herrn festgegründet stehen an der Spitze der Berge, und er wird erhaben sein über alle Höhen, und alle Heiden werden zu ihm strömen. (Jesaja 2,2)

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Donnerstag, 22. Dezember 2011

Was motiviert Atheisten?

Nachdem ich folgenden Artikel gefunden hatte (http://goo.gl/pnf1a) wurde ich an einige meiner eigenen Erlebnisse in der Diskussion mit Atheisten erinnert. Verfechter der Evolutionstheorie und somit meist auch atheistisch eingestellte Zeitgenossen werden ja oft als sehr wissenschaftlich und gebildet eingestuft: rationale Denker mit hohem Intelligenzquotient und von Vernunft gesteuerte Menschen. Ach wie nett und doch unrealistisch sind diese Klischees! Besonders in der "Clear-Thinking Oasis" (Oase des klaren Denkens), dem Forum des führenden "New-Atheist" Richard Dawkins, findet man vielerlei, jedoch kaum klares Denken und Vernunft.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Revolution im Bildungssektor - die Khan Academy

Salman Khan, ein Ex-Hedgefonds-Analyst aus den USA gründete - aus einer zufällig entstandenen Idee - eine der grössten Lernplattformen im Internet: die Khan Academy (www.khanacademy.org). Die revolutionäre Idee, Lerninhalte mit YouTube-Videos zu vermitteln macht inzwischen Schule. 

Tatsächlich beginnen öffentliche Schulen in den USA, die Webseite von Salman Khan im Unterricht zu benutzen. Sie stellen damit die traditionelle Unterrichts-Philospohie komplett auf den Kopf. Normalerweise werden die Inhalte während dem unterricht vermittelt und dann Übungen als Hausaufgaben daheim erledigt. Die Khan Academy hat die Lehrer an einigen Schulen dazu gebracht, diese Methode komplett umzudrehen.

Freitag, 25. November 2011

Das Reich Gottes (Teil 3) - Die ganze Schöpfung wartet ...

Wenn man manchen Endzeitpredigern zuhört, dann gibt es anscheinend nur eine einzige Hoffnung für diese Welt: die Wiederkunft von Jesus Christus. Die Macht Satans ist so groß, und das Böse so allgegenwärtig, dass die Gemeinde nur beten und hoffen kann, dass der Herr bald wiederkommt. Immer wieder werden die dramatischen und katastrophalen Ereignisse der Weltgeschichte als Beleg dafür herangezogen, dass alles immer schlimmer wird. Sie scheinen ganz im Einklang mit den Voraussagen Jesus in den Endzeitreden und den Visionen des Johannes in der Offenbarung zu sein. Die Welt liegt wahrlich in Wehen! Das beschreibt auch Paulus im achten Kapitel des Römerbriefes, doch kommt er, was den Lösungsansatz betrifft, zu ganz anderen Schluss­fol­ge­run­gen, als die meisten heutigen Endzeitspezialisten:
Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen – nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat – auf Hoffnung hin, dass auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit freigemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt. Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst und erwarten die Sohnschaft: die Erlösung unseres Leibes. Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung. Denn wer hofft, was er sieht? (Römer 8,18-24) 
Wenn es hier heißt, dass die ganze Schöpfung seufzt und auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes wartet, dann ist damit nicht die Wiederkunft Jesus gemeint. Es heißt ja nicht: auf das Offenbarwerden des Sohnes Gottes, nein, „Söhne“ steht in der Mehrzahl. Die Schöpfung wird nicht freigemacht von der Vergänglichkeit zur wunderbaren Freiheit des Sohnes Gottes, sondern der „Kinder Gottes“. Wir sind gemeint! Wir haben einen Wiederherstellungs- und Versöhnungsauftrag für die ganze Schöpfung. Dann vergleicht Paulus es mit unserem Seufzen nach der Vollendung der Erlösung, nämlich einen neuen Leib zu bekommen. Fälschlicherweise wurde dieser Vergleich so ausgelegt, dass die Erlösung der Schöpfung erst bei der Wiederkunft Jesus geschieht, wenn auch wir unseren neuen Leib bekommen. Der Text gibt dies jedoch nicht so wieder. Er sagt lediglich, dass, genau wie wir, auch die Schöpfung seufzt.

Das ganze achte Kapitel des Römerbriefes handelt nicht von der Erwartung der Wiederkunft Jesus, sondern von unserem Wandel in der Überwindung des jetzigen Zeitalters mit Hilfe des Heiligen Geistes. In diesem Kontext stehen diese Verse. Für mich bedeutet es ohne Zweifel, dass durch unseren Wandel als Überwinder die Kraft der Erlösung im Lauf der Geschichte immer mehr offenbar wird, und zwar zur Erlösung der ganzen Schöpfung. Paulus ermutigt die Gläubigen der damaligen Zeit – die geprägt war von starker Verfolgung – im Bewusstsein des Sieges der neuen Schöpfung und in der Hoffnung auf „bessere Zeiten“ (der kommenden Herrlichkeit), niemals aufzugeben und fest zu bleiben, auch mitten in Anfechtung. Wäre es nicht fatal, wenn all die Bemühungen der Gläubigen, durch alle Zeitalter der Gemeinde hindurch siegreich zu sein, am Ende komplett zunichte gemacht würden? Es wäre ungefähr so, wie wenn man den Lehrling eine jahrelange Ausbildung machen lässt, bei der Abschlussprüfung aber dann der Chef selbst kommt und das Meisterstück macht. Das ergibt absolut keinen Sinn. Aber genau das wollen uns der Dispensationalismus, der Dualismus und die populäre Eschatologie weismachen: alle Bemühungen des Evangeliums können die sichtbare Welt nicht verändern, nur im Inneren die ewige Seligkeit für ein zukünftiges himmlisches Reich bewirken.

Das hebräische und biblische Verständnis lehrt uns, dass die Kräfte des Reiches Gottes hier und jetzt in uns wirksam sind und aus uns fließen, um diese Welt zu heilen und zu erretten. Wir warten nicht nur auf eine zukünftige Manifestation des Reiches, sondern glauben, dass dieses Reich schon jetzt in uns ist und durch uns wirkt.

Manifestationen des Heils 

Dass es verschiedene Stufen der Offenbarung und ein Wachstum des Reiches Gottes gibt, ist ohne Zweifel. Das Heilshandeln Gottes ist als Realität immer in folgenden drei Stufen präsent:

  1. als vollendete Tatsache 
  2. als kontinuierlicher Prozess, und 
  3. als zukünftige Vollendung. 
Dies kann am Beispiel der Errettung sehr schön erkannt werden. Wir „haben die Errettung, die Vergebung der Sünden durch sein Blut“. Dies ist eine vollendete Tatsache. Jedoch spricht die Bibel gleichzeitig von der Errettung als einem andauernden Prozess, in dem das „Wort Gottes die Kraft hat, unsere Seelen zu erretten“ und nicht zuletzt spricht Petrus von der „Errettung, die bereit ist, in den letzten Tagen geoffenbart zu werden“ und Paulus von der vollkommenen Erlösung, die erst dann existent wird, wenn wir einen neuen Leib haben. Weitere Wahrheiten in ihrer dreifachen Realität werden aus folgender Tabelle ersichtlich: 

Vollendete Tatsache Kontinuierlicher Prozess Zukünftige Vollendung
Errettung
...in wel­chem wir die Er­­lö­sung haben durch sein Blut, die Ver­­gebung der Ver­geh­un­gen, nach dem Reich­tum sei­ner Gnade...(Eph 1,7) ...und em­pfanget mit Sanft­­mut das ein­ge­pflanzte Wort, das eure Seelen zu erretten vermag. (Jak 1,21) ...auch wir selbst seufzen in uns selbst, er­wartend die Sohn­schaft: die Erlö­sung unseres Lei­bes. (Röm 8,23)
Heilung
...durch seine Strie­men ist uns Hei­lung geworden. (Jesaja 53,5) Und das Ge­bet des Glaubens wird den Kranken heilen,... (Jak 5,15) Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, ... noch Schmerz wird mehr sein; ... (Off 21,4)
Sieg über das Böse
...als er die Fürstentümer und die Gewalten ausgezogen hatte, stellte er sie öffentlich zur Schau, indem er durch dasselbe über sie einen Triumph hielt. (Kol 2,15) Unterwerfet euch nun Gott. Widerstehet dem Teu­fel, und er wird von euch fliehen. (Jak 4,7) Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. (1. Kor 15,25)
Heiligung
Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, welcher uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung,... (1. Kor 1,30) Jaget nach dem Frieden gegen jedermann und der Heiligung, ohne welche wird niemand den HERRN sehen,... (Hebr 12,14) Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass, wenn es offenbar werden wird wir IHM GLEICH sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist. (1. Joh 3,2 )

Ebenso ist es mit dem Reich Gottes. Es ist nicht momentan nur geistlich und in Zukunft sichtbar. Es ist aber sehr wohl eine vollendete Tatsache, gleichzeitig ein kontinuierlicher Wachstums­prozess und wird beim Kommen des Herrn in Vollendung offenbart. Dabei ändert sich nicht das Wesen dieses Reiches (sichtbar oder unsichtbar), sondern nur das Maß der Offenbarung.

Fortsetzung folgt ... (hier finden sie Teil 2 und Teil 1 dieser Artikel-Serie)

Dieser Artikel ist eine Auszug aus meinem Buch "Um Himmels willen" (auch als E-Book erhältlich), erschienen im ID-DESIGN Medien Verlag. 


Dienstag, 6. September 2011

Wer hat Angst vor’m freien Markt?

Wir leben in einem Land, in dem Meinungs- und Religionsfreiheit hoch angesehen werden. Auch auf unsere Presse- und Reisefreiheit sind wir stolz. Beim Recht, freien Handel zu betreiben, sind wir jedoch skeptisch. So auch mein Onkel Heinz. Jeder Wirtschaftsboss ist für ihn ein Krimineller. „Die Drecksäck da obbe mache doch, was se wolle. Un de klaane Mann guckt mim Arsch uff die Uhr.“ Heinz ist fünfundfünfzig Jahre alt, Kfz-Mechaniker und Gewerkschaftsmitglied. Seit ich denken kann, ärgert er sich grün, wählt rot, ist abends blau und arbeitet nebenbei schwarz. Ein bunter Hund. Dreimal im Jahr streift er sich eine Mülltüte über, stellt sich mit einer Rassel vor die Tore seines Arbeitgebers und ruft mit seinen Genossen Parolen, die man leider nicht verstehen kann, weil die meisten seiner Mitstreiter eine Trillerpfeife im Kehlkopf implantiert haben. Eigentlich sind die Forderungen der Gewerkschaften seit dreißig Jahren die gleichen: mehr Geld, weniger arbeiten. „Mir fordern mehr Prozende – mit fuffzisch in die Rente!“

Montag, 29. August 2011

Das Reich Gottes (Teil 2) - Ist Gott ein Diktator?

Gott als Herrscher dieser Welt! Wäre das nicht wunderbar? Genau das ist doch das Ziel und die Absicht des Evangeliums. Paulus spricht davon, dass eines Tages alles wieder unter ein Haupt gebracht werden wird:
… damit es ausgeführt würde in der Fülle der Zeiten: alles unter ein Haupt zu bringen in Christus, was im Himmel und was auf Erden ist, in ihm. (Eph 1,10 - SLT)
Es ist genau dasselbe, was in Offenbarung 11 geschrieben steht:
Und der siebente Engel posaunte: und es wurden große Stimmen im Himmel, die sprachen: Es sind die Reiche der Welt unsres HERRN und seines Christus geworden, und er wird regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Off 11:15 LUT)
Also, es läuft alles auf eine Theokratie hinaus. Gott wird herr­schen! Nun kommen wir zu einer wichtigen Frage: Wie wird das geschehen? Die Eschatologie der Verzweiflung geht davon aus, dass alle Anstrengungen der Gemeinde mit dem Evangelium am Ende doch erfolglos sein werden. Die Welt fällt dem Bösen anheim und die Gläubigen müssen entrückt werden. Erst wenn Jesus sichtbar wiederkommt, vernichtet er alles Böse und richtet die 1000-jährige Theokratie auf der Erde auf. Gott wird sozusagen zum „Diktator“! Wenn wir davon ausgehen, dass zur Zeit der Ankunft Jesus die Gemeinde nicht mehr auf der Erde sein wird, sondern nur noch die Gottlosen – und diese in großer Zahl – dann ist es doch erstaunlich, dass in einem Augenblick die ganze Welt nun plötzlich zu den Füßen Jesus liegen soll. Na klar, Satan wird ja gebunden werden und deshalb gibt es nichts Böses mehr und alle Menschen werden Gott dienen. Eine durchaus böse und gottlose Gesellschaft wird nun plötzlich zu einer Gott anbetenden Gemeinde? Das scheint mir doch fast zu phantastisch zu sein. Dazu kommt noch, dass das Reich Gottes in Form des 1000-jährigen Reiches ja auch nur eine Attrappe ist, denn wenn der Satan am Ende dieser Zeit losgelassen wird, werden die meisten wieder vom Herrn abfallen. Man möge es mir verzeihen, aber ich kann mich beim besten Willen mit dieser Vorstellung nicht anfreunden. Sie erscheint mir meilenweit von dem entfernt zu sein, was die Bibel über Gottes Absichten, über sein Wesen und über das Wesen seines Reiches lehrt.

Was ich damit sagen will ist Folgendes: Das Werkzeug, durch das Gott seine Herrschaft aufrichtet, ist das Evangelium! Die Frohe Botschaft hat die Absicht, die tiefen Überzeugungen des Menschen zu verändern und in ihm das Bild Gottes wie­der­her­zu­stel­len. Paulus ist so von der revolutionären Kraft dieser Botschaft überzeugt, dass er ihre Auswirkung als „neue Schöpfung“ bezeichnet. Wenn man die Bedeutung dieser Worte von Paulus einmal über die pietistisch individuelle Heilserfahrung des Einzelnen hinaus betrachtet, dann erkennt man darin durchaus eine eschatologisch heilsgeschichtliche Aussage: die gefallene Schöpfung wird durch die Kraft des Kreuzes wiederhergestellt, ja sogar neu geschaffen. Die Hoffnung der Schöpfung ist also nicht der wiederkommende Christus als Diktator einer neuen Weltordnung, sondern die alles erneuernde Kraft des Kreuzes, die sich in der Botschaft des Evangeliums manifestiert. Die wunderbare Botschaft der rettenden und wiederherstellenden Gnade verändert den Menschen von innen heraus und bringt dadurch den Einfluss Gottes wieder zurück in die Welt. Theokratie bedeutet nicht, dass Gott oder gar ein Mensch an seiner Stelle als Diktator herrscht. Theokratie bedeutet, dass das Bild Gottes im Menschen wiederhergestellt wird, und dieser in Verantwortung vor Gott und seinen Mitmenschen im Wesen und in der Natur Gottes auf der Erde lebt. Gottes Regierung drückt sich im Einzelnen aus, der als wiederhergestellter Mensch in seinem eigenen Leben regiert und herrscht:
Denn wenn durch die Übertretung des Einen der Tod durch den Einen geherrscht hat, so werden vielmehr die, welche die Überschwänglichkeit der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus; (Röm 5,17)
Diese Verwandlung von innen nach außen beschreibt Jesus in seiner Antwort an die Pharisäer. Es wäre zu fragen, ob ein Tausendjähriges Reich nicht zutiefst diesem Wesen des Reiches Gottes widerspricht. Gott will die tiefen Überzeugungen des Menschen durch sein Wort verändern, und ihnen nicht sein Reich „aufzwingen“. Paulus nennt dies, den „Glaubensgehorsam in allen Nationen auf­zu­richten“ (Römer 1,5; 16,26). Jesus nennt es, „alle Nationen zu Jüngern machen“ (Mat 28,19).

Fortsetzung folgt ... (hier finden sie den Teil 1 dieser Artikel-Serie)


Dieser Artikel ist eine Auszug aus meinem Buch "Um Himmels willen" (auch als E-Book erhältlich), erschienen im ID-DESIGN Medien Verlag.

Norbert Bolz im ZDF-Nachtstudio: "Es lebe der Geschlechtsunterschied!"

Was ist noch lebenswert, wenn Frauen nicht ganz anders sind als Männer und Männer ganz anders als Frauen? Der Philosoph und Medienwissenschaftler Norbert Bolz erläuterte im Gespräch "Erklär mir die Welt" mit Volker Panzer im ZDF-Nachtstudio, dass er die Emanzipation der Frau befürwortet, aber ein Gegner des fanatischen Feminismus ist.

Eine von vielen Fragestellungen, zu denen Norbert Bolz im einstündigen Gespräch mit Volker Panzer Stellung bezog, war die Frage, wie Norbert Bolz zum Feminismus und der Rolle der Frau stehe. Panzer wies auf das Buch von Norbert Bolz "Die Helden der Familie" (München 2006) hin und fragte ihn, ob aus diesem Buch denn nicht hervorgehe, dass Bolz der Frau wieder die Rolle an Heim und Herd zuweisen möchte. Das wies Bolz entschieden zurück und widersprach der Vorstellung, er sei ein Gegner des Feminismus. Er unterscheide aber zwischen dem aufgeklärten und dem fanatischen Feminismus. 

Sonntag, 21. August 2011

Das Reich Gottes (Teil 1) - sichtbar oder „inwendig von euch“?

Immer mehr Christen werden politisch aktiv. Sollen sich Christen überhaupt politisch engagieren? Kann Politik die Welt verändern oder gar heilen? Wie sieht christliches Engagement in dieser Gesellschaft aus? Um diese Fragen zu beantworten müssen wir, glaube ich, einige Tatsachen über das Reich Gottes verstehen.

Wenn es um das Reich Gottes geht, hat eine bestimmte Aussage von Jesus immer eine zentrale Bedeutung. Der Dispensationalismus behauptet, dass das Reich Gottes zur jetzigen Zeit – in der Dispensation der Gemeinde oder der Gnade – keinerlei sichtbare Bedeutung hat, sondern lediglich die Innenerfahrung des Heils derer ist, die gerettet und von neuem geboren werden. Diese Sichtweise stützt sich fälschlicherweise auf die Aussage von Jesus:
Da er aber gefragt ward von den Pharisäern: Wann kommt das Reich Gottes? antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden; man wird auch nicht sagen: Siehe hier! oder: da ist es! Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch. (Lk 17,20-21 - LUT)

Donnerstag, 18. August 2011

Apostolische Häuser

Gemeinde ist mehr denn je unter Beschuss! Gerade im freikirchlichen Bereich wird momentan viel in Frage gestellt, neue Formen gesucht und manche wenden sich frustriert von Gemeinde ab. Allein im Rhein-Main-Gebiet schätzt man, dass es ca. 2000 überzeugte Christen gibt, die zu keiner organisierten Gemeide mehr gehören. Was ist los in der geistlichen Landschaft in den "christlichen" Ländern unserer Breitengrade?

Dienstag, 16. August 2011

Justin Bieber auf Preisverleihung - «Jesus liebt euch alle!» - jesus.ch

Justin Bieber auf Preisverleihung - «Jesus liebt euch alle!» - jesus.ch: "Justin Bieber, der bereits des Öfteren mit Aussagen über seinen Glauben Schlagzeilen gemacht hat, bezeugte bei der Verleihung der «Teen Choice Awards» erneut in aller Öffentlichkeit seinen Glauben. Kürzlich wurde zudem bekannt, dass er sich «Jeschua» auf die Brust tätowieren liess."

Familie muss Mainstream bleiben - openPetition

Familie muss Mainstream bleiben - openPetition: "Die Unterzeichner dieser Petition fordern die politisch und administrativ Verantwortlichen der Stadt Gießen auf, der Aktion „Liebe wie du willst“ keine öffentliche Einrichtung als Forum zu überlassen und diese Aktion in ihrer Funktion als Amtsträger auch nicht zu unterstützen.

Begründung: Der Staat muss Minderheiten vor Diskriminierung schützen, aber es ist nicht seine Aufgabe, deren Lebensformen zu fördern oder gar zum „Mainstream“ zu erheben. Staatliche Stellen sind zu allererst dem Wohl und damit der Zukunft des ganzen Volkes verpflichtet. Die Familie aus Mann, Frau und Kindern hat sich als Urzelle der Gesellschaft in der Menschheitsgeschichte als überlebensnotwendig erwiesen. Die Aktion „Liebe wie du willst“ ruft dagegen dazu auf, andere Lebensgemeinschaften der Familie als Leitbild gleichzustellen. Daher dient diese Aktion nicht dem Wohle unseres Volkes, auf das die politisch Verantwortlichen ihren Amtseid geleistet haben."

Mittwoch, 15. Juni 2011

Bewahrung unserer Kultur und Werte

"Friede ist nicht Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen, Gerechtigkeit." (Baruch de Spinoza) - Kultur ist die Gesamtheit dessen, wie sich Menschen in einer Gemeinschaft in ihrem jeweiligen Lebensraum eingerichtet haben. An und für sich also ein evolutionärer Prozess. Der jeweilige Erfolg einer Kultur manifestiert sich nicht nur in die Zeiten überdauernder Kunst, Bauwerken und Technik, sondern auch in den gefundenen Regeln des Zusammenlebens.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Eine Gesellschaft, die Gott reflektiert

"Wir können die Bereiche der Gesellschaft (die sieben Berge) und unseren Auftrag der Herrschaft nur verstehen, wenn wir ihren ursprünglichen Plan und Auftrag vor der Sünde und dem Fall verstehen. Wir sind nicht geschaffen für Sünde. Sünde geschah, also musste Gott und müssen wir damit umgehen. Jedoch sind Regierung, Wissenschaft, Bildung, Erziehung, Familie, Kunst und Kommunikation keine Folge des Sündenfalls.

Dienstag, 10. Mai 2011

Atheisten planen eine Entrückungsparty

"Am 21. Mai 2011 wird die Entrückung stattfinden." - so zumindest sieht das Harold Camping, der Leiter des christlichen Missionswerkes "Family Radio". Auf seiner Webseite http://www.wecanknow.com/ publiziert er seine haarsträubenden Berechnungen und Vorhersagen. Das traurige an der ganzen Geschichte ist, dass die Gemeinde und das Christentum in den Augen der Welt durch solche Voraussagen immer wieder lächerlich gemacht werden.

Mittwoch, 6. April 2011

Greenpeace, Propaganda und die üble Selbstzensur der deutschen Medien


Es ist schon interessant, wie bestimmte Meldungen, die nicht dem Mainstream entsprechen in unseren Medien bewusst unterdrückt werden. Unsere Medien sind schon längst nicht mehr neutrale Berichterstatter der Ereignisse, die in unserer Welt stattfinden. Sie sind Meinungsmacher geworden. Ein aktuelles Beispiel: Der Greenpeace Mitbegründer Patrick Moore hat ein Buch veröffentlicht, in dem er Greenpeace als eine schon lange nicht mehr unabhängige Propaganda-Maschine blosstellt.

Donnerstag, 31. März 2011

Seven Mountains - Konferenz an der Harvard Universität

Morgen beginnt ein einzigartiges historisches Ereignis! Es ist eine Konferenz über die "Sieben Berge" und über gesellschaftliche Transformation durch den christlichen Glauben, an der Harvard Universität in den USA. Die Harvard Universität ist eine sehr humanistische, säkulare Elite-Uni, die zu Beginn jedoch als christliche Universität gegründet wurde. Im Laufe der Zeit haben die Christen jedoch dort an Einfluss verloren und die Universität ist geradezu zu einem der Bollwerke gegen den christlichen Glauben geworden - also ein trauriges  Beispiel dafür, wie die Gemeinde den Einfluss auf dem Berg der Bildung verloren hat. Doch genau an dieser Uni geschieht nun das fast unfassbar Geniale:

Freitag, 18. März 2011

The Naked Gospel

Ein junger Mann - Andrew Farley - war am Ende seiner "christlichen Karriere" angelangt. Er hatte alles getan was man als guter Christ tun kann, fühlte sich aber immer noch unwürdig, unvollkommen und schlecht; - so schlecht, dass er in psychologische Behandlung kam. Dort sagte man ihm, er müsse sein Leben lang Medikamente nehmen. Doch es kam anders, denn er entdeckte das "Nackte Evangelium". Gott gab ihm eine Offenbarung darüber, was Jesus getan hat und was das mit ihm macht.

Donnerstag, 17. März 2011

Abtreibungszahlen 2010 - Ohne Alternativen gibt es keine Wahl

Nach ehrlicher Beratung und konkreter Hilfe entscheidet sich die überwältigende Mehrheit der ungewollt Schwangeren doch für ihr Baby. Das Phänomen der Massenabtreibung in Deutschland ist im Grunde genommen ein Phänomen der massenhaften unterlassenen Hilfeleistung.

Heidelberg, den 16. März 2011. - „Im Jahr 2010 wurden dem Bundesamt für Statistik 110.400 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet. 0,2 % weniger gemeldete Fälle als im Vorjahr - wie das Statistische Bundesamt schon in der Überschrift seiner Presseerklärung fest hält. Über die Menschen, ihre Motive und die Schicksale, die hinter diesen Zahlen stehen, gibt die Statistik keine Auskunft. Bei der ,Begründung des Abbruchs‘ wird lediglich unterschieden zwischen medizinischer (rund 3.000 Abtreibungen) und kriminologischer Indikation (24 Fälle) sowie nach Abtreibungen lt. Beratungsregelung (rund 107.000).

Mittwoch, 16. März 2011

Nur 1 bis 2 Prozent der US-Bürger sind homosexuell orientiert

Wieder einmal eine wohltuende Korrektur der allgemeinen Desinformation durch die Medien. Wenn man jemanden fragt, wie hoch der prozentuale Anteil von Homosexuellen an der Bevölkerung ist, dann bekommt man meist Antworten die sich zwischen 10% und 20% bewegen. Die Tatsache sieht jedoch drastisch anders aus. Woher kommt die landläufige Meinung? Warum glauben die meisten Menschen in unserem Land, dass über 10% der Bevölkerung homosexuell sind? Ganz einfach: die Medien produzieren ein verfälschtes Bewusstsein durch tendenziöse Publikationen, sowie einschlägig geprägte Filme, Fernmsehserien und Talkshows. Wieder ein Beispiel wie sehr die Medien und die Unterhaltungsindustrie die stärksten Meinungsmacher unserer Gesellschaft sind.

Kann der Staat uns retten?

Für die politische Religion, den Humanismus, liegt das Böse in der Umwelt begründet, und die Macht des Staates diese zu verändern ist dessen rettende Gnade. Der Staat muss die physische und spirituelle Umgebung des Menschen verändern, um ihn zu verändern und zu retten. Soziale Entwicklung durch staatliche Strategien ist die Gnade des Etatismus in Aktion. Die schlechte Umgebung muss eliminiert werden um den Menschen zu befreien.

Freitag, 25. Februar 2011

Religionsfreiheit und christliche Gesellschaft - geht das?

Die allgemeine Diskussion über die Gefahren des Islam, über integrationsverweigernde Muslime und radikale, politische Islamisten in unserem Land jagen uns beim Gedanken einer Verquickung von Politik und Religion einen unheimlichen Schauer und eine Gänsehaut den Rücken hinunter. Wenn wir nun als überzeugte Christen davon sprechen, dass unsere Gesellschaft christlicher werden muss und wir uns dafür einsetzen, dass unser Land im biblisch, christlichen Sinn transformiert wird, dann vermutet der von den Medien indoktinierte und "freiheitsliebende" Durschnittsbürger ganz schnell den schlimmen, schlimmen Fundamentalismus dahinter und setzt sich mit aller Wehemenz den rechtsgericheteten und radikalen Evangelikalen entgegen, die mit ihrer Ideologie die Gesellschaft unterwandern wollen. Verträgt sich denn nun die christliche Lehre und das christliche Leben mit dem demokratischen Grundsatz der Religionsfreiheit? Ich bin zutiefst davon überzeugt.

Sonntag, 13. Februar 2011

The Big Silence

Fünf Atheisten erleben MERKwürdige Dinge, als sie sich der Stille eines Klosters aussetzen ...