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Ja, es wird geschehen am Ende der Tage, da wird der Berg des Hauses des Herrn festgegründet stehen an der Spitze der Berge, und er wird erhaben sein über alle Höhen, und alle Heiden werden zu ihm strömen. (Jesaja 2,2)

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Montag, 16. August 2010

Welche Eschatologie hast Du?

Einer der Gründe, warum gerade "überzeugte" Christen kaum Einfluss in der Gesellschaft nehmen, ist Ihre Endzeitlehre. Diese ist überwiegend pessimistisch und beinhaltet ein Szenario, bei dem am Ende das Böse überhand nehmen wird und schliesslich der Antichrist die Welt regiert. Warum also die Gesellschaft reformieren, wenn doch alles am Ende "den Bach runter geht"? Doch ist diese Sicht wirklich biblisch?

Ich glaube an eine "Eschatologie der Hoffnung" und bin zutiefst überzeugt, dass ...

... das Evangelium von Jesus Christus die Hoffnung der ganzen Schöpfung ist. Die Kraft der Erlösung am Kreuz reicht aus, um die gesamte Schöpfung zu erlösen und wiederherzustellen. Das "Evangelium des Reiches" wird die Welt neu definieren. Das "Evangelium der persönlichen Errettung" ist nur eine verkürzte Version der wunderbarsten Botschaft der Welt!

... das Werk Christi am Kreuz völlig ausreicht um uns vollkommen, gerecht und tadellos vor Gott hinzustellen. Eigene Werke tragen nicht bei zur Rettung, Heiligung und Erlösung des Einzelnen und der gesamten Schöpfung

... das Königreich Gotttes bereits vor 2000 Jahren angebrochen ist und "der Mehrung seiner Herrschaft kein Ende sein wird" (Jes 9,5-6). Wir leben jetzt in der Zeit, in der "das Reich den Heiligen gegeben wurde" und sie mit Christus regieren.

... dass es für Christen nicht nur wünschenswert, sondern notwendig ist, in allen Bereichen der Gesellschaft Einfluss zu nehmen und die Prinzipien des Reiches Gottes zum Wohl der ganzen Menschheit überall einzusetzen.

... Jesus Christus wiederkommen wird für eine herrliche Braut, ohne Flecken und Runzeln (Eph 5,27), nachdem alle Feinde unter seine Füsse (sein Leib, seine Gemeinde) getan wurden und er das Reich dem Vater übergibt und alles in allem sein wird (1 Kor 15,24-25).

... dass wir nicht wissen wann dies sein wird, und es auch keine Zeichen für dieses Kommen des Herrn gibt. Deshalb sind wir immer bereit ihm zu begegnen und leben trotzdem unser Leben mit einer Langzeitvision für das Reich Gottes. Wir leben nicht so, als ob wir die letzte Generation wären, sondern hinterlassen unseren Kindern und Kindeskindern ein Erbe, weil wir erkannt haben, dass Gott ein Gott der Generationen ist.

Als Einstieg in die "Eschatologie der Hoffnung" empfehle ich meine Vortragsserie auf CD oder MP3.

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