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Ja, es wird geschehen am Ende der Tage, da wird der Berg des Hauses des Herrn festgegründet stehen an der Spitze der Berge, und er wird erhaben sein über alle Höhen, und alle Heiden werden zu ihm strömen. (Jesaja 2,2)

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Mittwoch, 11. August 2010

Das grosse Geld verdrängt die Ethik

Frank Suchy
Frank Suchy ist Inhaber einer Firma für Messtechnik und Vorsitzender des Verbandes „Christen in der Wirtschaft e.V“. Wir haben ihn zu den aktuellen wirtschaftlichen Geschehnissen befragt.

Livenet.ch: Durch die Bankenkrise hat auch die Wirtschaft in den letzten Tagen einen ganz schönen Einbruch erlebt. War das absehbar?
Frank Suchy: Ja, absolut. In den vergangenen Jahren kamen immer wieder Stimmen hoch, dass das Finanzsystem wackelt und es so nicht funktionieren kann. Aber diejenigen, die warnen, sind meistens nicht die, die Kasse machen. Und dann waren viele Aktionen schon gelaufen, die Finanzblase war da. Jeder wusste, dass sie irgendwann platzen würde, aber wer aktiv involviert war, hat einfach gehofft, sein Geld zu halten.

Jetzt, nach den Rettungspaketen der Regierungen geht es wieder bergauf. Ist das nicht wieder nur eine grosse Blase?
Es besteht die Hoffnung, dass es keine Blase ist. Die Regierung hat ihre Verantwortung hier wahrgenommen. Es wurden zwar auch Versprechen gemacht, die so nicht eingehalten werden können, und wirtschaftlich gesehen ist die Aktion problematisch, aber politisch war das korrekt und die einzige Möglichkeit, die Situation zu retten. Wirtschaftlich ist es deswegen nicht richtig, weil jedes normale Unternehmen Risiken trägt. Wer keine Risiken hat, wird nicht verantwortungsvoll mit seinem Unternehmen umgehen. Wenn eine Bank weiss, dass sie kein Risiko trägt, weil der Staat ja eingreift und Verluste trägt, ist sie verführbar, weiter egoistisch zu handeln.

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